Lebenslauf

*1996 in Texing, wohnhaft in Wien

Der junge österreichische Bassbariton stammt aus einem musikalischen Elternaus, wodurch Musik bereits sehr früh in seinem Leben eine wesentliche Rolle eingenommen hatte. In seiner Kindheit und Jugend erhielt er ersten Unterricht am Klavier, Violoncello, Orgel und Gesang. 

Derzeit befindet er sich in den Masterstudien „Lied und Oratorium“ und „Historische Aufführungspraxis“ an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien, sowie der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Weiters studierte er Instrumental- und Gesangspädagogik an der letzteren. 

Prägende Lehrerinnen in seiner bisherigen Laufbahn waren Martina Steffl-Holzbauer, Uta Schwabe und Ulrike Wedenig. Weiter wichtige Impulse konnte er von Birgid Steinberger und Giulia Semenzato erhalten.

Ein besonderes Naheverhältnis zur Alten Musik und zur Kirchenmusik ließ ihn bereits früh wertvolle Erfahrungen im Ensemblesingen sammeln. u.a. mit Company of Music, MOMENTUM Vocal Music, Domkantorei St. Pölten. 

Eine rege Konzerttätigkeit vor allem im Bereich Lied und Oratorium führten ihn bislang in zahlreiche wichtige Kirchen und Konzertsäle – Unter anderem Dom St. Pölten, Augustinerkirche Wien, Mariahilfer Kirche Graz, Stiftskirche Melk, sowie Kulturbühne AmBach Götzis, Festspielhaus St. Pölten, Brucknerhaus Linz, Philharmonie de Paris, Wiener Konzerthaus und Wiener Musikverein. 

Unter anderem gastierte er bereits bei zahlreichen Festivals wie Musica Sacra St. Pölten, Imago Dei Krems, Montforter Zwischentöne, Wien Modern und Barocktage Melk.

Neben einer intensiven Beschäftigung mit der Kirchenmusik wandte er sich aber auch der Oper zu. 2017 gab er den Doctor Cajus in Otto Nicolais Oper „Die lustigen Weiber von Windsor“ im Rahmen des Musiktheaterfrühlings Kilb. Von 2018 bis 2020 war der Bassbariton Teil des Zusatzchores der Volksoper Wien. Auch war er regelmäßig Teil des Chores der operklosterneuburg und trat dort u.a. 2018 als Comissionario in Giuseppe Verdis „La Traviata“ auf. 2020 bis 2022 war er als Teil der Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor zu Gast bei den Salzburger Festspielen.

In den vergangenen Jahren wandte er sich auch verstärkt der zeitgenössischen Vokalmusik zu, was ihn u.a. 2022 mit einer Aufführung von Olga Neuwirths Werk The Outcast in die Philharmonie de Paris führte. 

2019 debutierte der Bassbariton im Wiener Konzerthaus mit Dietrich Buxtehudes Membra Jesu Nostri. Weitere Höhepunkte seiner regen Konzerttätigkeit als Basssolist waren Händels Israel in Egypt bei den Chor- und Orgeltagen Hohenems 2020, Messias von G.F. Händel und das Weihnachtsoratorium von J.S. Bach im Herbst 2022 und die Rolle des Jesus in J. S. Bachs Matthäuspassion im Jahr 2024.

Durch sein Mitwirken bei der modernen Erstaufführung von J. J. Fux Oratorium „La Regina Saba“ ist er Preisträger des Fux Preises 2024 der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.